Erziehung nach Auschwitz – Was kann Erziehung leisten?
1966 hielt der Gesellschaftstheoretiker Theodor W. Adorno – der als Jude und politischer Gegner des Nationalsozialismus aus Deutschland fliehen musste – im Hessischen Rundfunk einen berühmten Vortrag mit dem Titel “Erziehung nach Auschwitz”.
Dieser beginnt mit dem Zitat “Die Forderung, daß Auschwitz nicht nocheinmal sei, ist die allererste an Erziehung”.
Doch was bedeutet das eigentlich jenseits der vielbemühten Phrase? Kann Erziehung zur Verhinderung eines neuen Faschismus überhaupt etwas beitragen? Und wenn ja: wie müsste eine solche Erziehung aussehen?
Gemeinsam wollen wir uns ansehen, welche Überlegungen hinter dieser Aussage stecken und ob und wie (wir) durch pädagogische Arbeit einen Beitrag im Kampf gegen den Faschismus leisten können. Denn auch 77 Jahre nach dem Ende des Nationalsozialismus lebt dieser offensichtlich nach und autoritäre Politik scheint für viele immer noch die Lösung und Antisemitismus und Rassismus normal zu sein.
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