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jung. aktiv. gemeinsam.

Ein mehrjähriges Projekt der politischen Bildung mit jungen Menschen in Thüringen

In Aller Kürze

Seit Ende 2023 läuft unser Projekt jung. aktiv. gemeinsam. mit dem wir (neue) Formen der politischen Bildung entwickeln und erproben wollen, die marginalisierte Jugendliche stärken.

Dazu sind wir für jeweils ein bis anderthalb Jahre regelmäßig in Kooperationsregionen in Thüringen vor Ort.

Es sollen Jugendliche im Alter von 14 – 18 Jahren in Jugendclubs und Wohngruppen der stationären Hilfen zu Erziehung als Hauptzielgruppe erreicht werden. Sie werden angeregt, sich mit ihren Träumen, Interessen, Anliegen und Problemen auseinanderzusetzen und dabei unterstützt, Handlungsmöglichkeiten auszuloten und ermutigt, diese zu ergreifen.

Neben Jugendlichen ist uns die Zusammenarbeit mit Fachkräften der Einrichtungen besonders wichtig sowie das Einbinden älterer Jugendlicher und junger Erwachsener (Peers) im Alter von 16 – 27 Jahren.

Seit Oktober 2023 kooperieren wir mit Einrichtungen im Unstrut-Hainich-Kreis. Etwa alle 2 Wochen finden dort Gruppentreffen statt, in denen wir uns mit der Schaffung von Räumen für Freizeitmöglichkeiten (zum Tanzen), Gestaltung des Jugendraums im Jugendzentrum, Graffiti und Basketball beschäftigen.

Ab Ende 2024 soll eine weitere Kooperationsregion hinzukommen.

Kooperationsaufruf für Jugendclubs und Wohngruppen

Im Zeitraum von November 2024 bis Juni 2026 soll in einem/r weiteren Landkreis/Region eine Kooperation, die mindestens aus zwei Einrichtungen besteht, geschlossen werden. Während dieser Zeit unterstützen wir Jugendliche im Alter von 14 – 18 Jahren dabei, eigene Projekte zu entwickeln und Ideen zu verwirklichen.

Was sollen die kooperierenden Einrichtungen „mitbringen“?

  • Die Jugendclubs und Wohngruppen innerhalb einer Kooperation, sollen nah beieinanderliegen. Im Idealfall können die Jugendlichen die Einrichtungen selbständig mit dem ÖPNV oder fußläufig erreichen.
  • Die Fachkräfte in den Einrichtungen sollten Lust auf einen Prozess von November 2024 bis Juni 2026 haben, bei dem die Anliegen und Interessen der Jugendlichen im Vordergrund stehen.

Was wir unter Politischer Bildung verstehen

Politische Bildung verstehen wir als Anregung zu Selbstorganisation, das Eintreten für die eigenen Anliegen in der Öffentlichkeit und das Erwirken von Veränderung im kleinen Rahmen. Es geht darum eigene lebensweltliche Erfahrungen auf eine strukturelle und politische Weise zu verstehen, sodass sich Anknüpfungspunkte für Handlungsmöglichkeiten herstellen lassen. Das kann beispielsweise in der Nachbarschaft, dem Schulumfeld, dem Jugendclub, der Wohngruppe, aber auch in Aufenthaltsorten im öffentlichen Raum geschehen. Die konkreten Formate und Projekte erarbeiten wir zusammen mit den Jugendlichen.

Dabei möchten wir Peers miteinbeziehen, die bereits Erfahrung in der Umsetzung eigener Projekte haben und Alltagserfahrungen der Jugendlichen teilen. Im Zentrum des Projekts stehen die Erfahrungen, Wünsche und Interessen der jungen Menschen, aus denen wir Handlungsoptionen für Einflussnahme und Gestaltung des eigenen lebensweltlichen Umfelds gemeinsam erarbeiten wollen.

Möglich sind:

  • Die Auseinandersetzung mit Anliegen, Wünschen und Problemen der Jugendlichen
  • Gemeinsame Planung von Veranstaltungen oder Projekten, die dazu dienen, die Handlungsmöglichkeiten der Jugendlichen zu erweitern
  • Austausch und Gesprächsrunden
  • kreative Methoden und Workshops im Zusammenhang mit Kunst, Theater, Bewegung, Körper und Natur
  • Teilnahme an einer internationalen Jugendbegegnung
  • Und Vieles mehr.

Kontakt

Franca Borger

Tel: 0361/511 596-31
Mobil: 0174 1932305
eMail: franca.borger@awo-thueringen.de

Hanna Hohoš

Tel: 0361/511 596 -31
Mobil: 0172 7032934
eMail: hanna.hohos@awo-thueringen.de

Wer fördert das Projekt?

Es handelt sich um ein mehrjähriges Projekt der außerschulischen Jugendbildung und wird vom Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport von Mai 2023 – Dezember 2027 gefördert.

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