Arbeitskreis Kritische SOziale Arbeit
Unsere Wirklichkeit ist für viele von Armut, Diskriminierung und mangelnder Teilhabe geprägt. Ressourcen, Chancen und Gestaltungsmöglichkeiten sind ungleich verteilt. Es gibt also viel zu tun in Erziehung, Bildung und sozialer Arbeit.
Soziale Arbeit, Erziehung und Bildung sind aber zugleich Teil dieser Gesellschaft, die Armut, Diskriminierung und mangelnden Teilhabe und soziale Ungleichheit hervorbringt. Sie helfen häufig den Einzelnen und gleichzeitig der Gesellschaft – und damit auch, dass es einfach immer so weiter geht. Zu helfen, ohne den Zwecken dieser Gesellschaft gegen die Einzelnen und ihrer Interessen zu Diensten zu sein und ohne Kontrolle auszuüben, ist weniger leicht, als es zunächst scheint. Es braucht deswegen mehr als gute Absichten und die richtige Haltung.
Wir laden deswegen alle Interessierten ein , gemeinsam daran zu arbeiten, wie eine kritische Theorie und Praxis Sozialer Arbeit aussehen könnte – wie aus ihr ein Beitrag zu Emanzipation und Solidarität, statt Herrschaft und Kontrolle im Namen der Hilfe werden kann.
Unserer nächster Termin ist der 01. November um 18:30 Uhr im Landesjugendwerk (Juri-Gagarin-Ring 68/70 in Erfurt).
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